Aus dem Nichts erreichte uns das Video mit dem Titel „Epilogue“, das komplett ohne Worte die Trennung von Thomas Bangalter und Guy-Manuel de Homem-Christo verkündet. Das Duo gilt als eines der einflussreichsten Formationen der Geschichte von elektronischer Musik. Die beiden Franzosen waren insgesamt 28 Jahre zusammen aktiv und brachten vier Studioalben heraus. Ihr Alleinstellungsmerkmal wird ihr für immer fortwährender Fusion-Sound sein, mit dem sie in Kombination von Disco-, Funk- und Rockelementen in ihren Produktionen einen unverwechselbaren Sound erschufen.
Wir haben für euch die zehn besten Tracks von Daft Punk in einer Liste zusammengetragen, damit ihr euch noch einmal vor Augen führen könnt, wie revolutionär die Kooperation von Bangalter und Homen-Christo gewesen ist.
Da Funk - 1995
Den Durchbruch hatte das Duo mit ihrer Hit-Single „Da Funk“, die im Jahr 1995 veröffentlicht wurde. Der Song beinhaltet Schlagzeug-Samples von Barry White und Prince. Mit der repetitiven musikalischen Aufmachung und seiner unverkennbaren funkigen Synthesizer-Melodie stellt er den typischen Daft-Punk-Sound dar.
Around The World - 1997
Dieser clubtaugliche Dance-Track findet sich wie „Da Funk“ auf dem 1997 releasten Album „Homework“, mit dem Daft Punk es in vielen europäischen Ländern in die Top 100 der Album-Charts schaffte. Diese Nummer ist ein typisches Beispiel für ihr Motto „weniger ist mehr“, denn sie beinhaltet eine sich stetig wiederholende Bassline und eine roboterartige Stimme, die wie der Titel schon erahnen lässt, unverändert die Worte „Around The World“ wiedergibt und dem Ganzen einen Ohrwurm-Charakter verleiht.
Revolution 909 - 1997
Der Rave-Track „Revolution 909“ aus dem Album „Homework“ wird mit einem Skit eingeleitet, dass die Haltung der französischen Regierung gegenüber Rave-Partys kritisiert. Wegen seiner beatlastigen Aufmachung war das Stück ein großer Hit auf den Dancefloors.
One More Time - 2000
Die größte Party-Hymne des Duos ist wohl unumstritten „One More Time“, auf der sich Vocals des US-amerikanischen House-DJs und Sängers Romanthony befinden, die mit einem Vocoder verfremdet wurden. Der Song wurde im Jahr 2000 veröffentlicht und ist ein Jahr später Teil des Albums „Discovery“ geworden. „One More Time“ war ein enorm kommerzieller Erfolg und räumte zahlreiche Auszeichnungen ab.
Aerodynamic - 2001
Der Instrumental-Track „Aerodynamic“ bedient sich neben den für Daft Punk typischen Disco-Sounds auch eines markanten Gitarrensolos. Homem-Christo beschreibt das Werk „Discovery“, auf dem sich der Track findet, als ein „Mix zwischen der Vergangenheit und der Zukunft“. So entschieden sich Daft Punk dazu, ihre Einflüsse aus den Genres Rock und Electro in dem Werk reflektieren zu lassen.
Harder, Better, Faster, Stronger - 2001
Ursprünglich im Jahr 2001 veröffentlicht, wurde dieser unverwechselbare Kassenschlager von Daft Punk sechs Jahre später von Kanye West in seinem Hit „Stronger“ verbaut, was eine sehr kurze Zeitspanne für die Wiederverwertung von einem solch erfolgreichen Bestseller ist. Kanye brach damit eine ungeschriebene Regel und bescherte dem Original mit diesem Feldzug noch mehr Popularität.
Human After All - 2005
Der Titeltrack des 2005 releasten Albums „Human After All“ besticht durch seinen typischen Daft-Punk-Sound, bei dem das Markenzeichen wohl der Vocoder-Effekt ist, der sich auch in dieser Single wiederfindet.
Robot Rock - 2005
Die Lead-Single von „Human After All“ , die den Titel „Robot Rock“ trägt, fällt unter die Kategorie Electronic Rock - nicht zuletzt auch wegen des Powerakkords der Gitarre, der sich durch das gesamte Stück zieht und gepaart mit einer Synthesizer-Line eine gelungene Symbiose zwischen den Genres Rock und Electronic ist.
Technologic - 2005
Ein wohl unverwechselbarer Klassiker der beiden Franzosen, der sich durch seine elektronisch transponierte Stimme, die technische Befehle von sich gibt, in unser Trommelfell eingebrannt hat. Wie auch „Harder, Better, Faster, Stronger“ wurde dieses Stück von einem berühmten Hip-Hop-Künstler, nämlich Busta Rhymes, gesampelt.
Get Lucky - 2013
Ein derartiger Triumph wie die 2013 herausgebrachte Single „Get Lucky“, die Pharrell Williams und Nile Rodgers featuret, erfordert Zeit. So dauerte die Entstehung dieses stark von Disco und Funk beeinflussten Stückes ganze 18 Monate. Am Ende hat sich die Arbeit gelohnt, denn der Evergreen von 2013 ist der erfolgreichste Titel des Duos.
Wir setzen auf unserer Webseite ausschließlich Cookies ein, die für den Betrieb und die Bereitstellung unserer Webseite technisch erforderlich sind. Weitere Informationen erhältst Du in unserer Datenschutzerklärung.
Du musst mindestens 16 Jahre alt sein, um diese Seite zu betreten.