5 Gründe, warum Billie Eilish „Happier Than Ever“ ist.

1. „Happy“ ist natürlich nicht gleich „happy“

Es klingt zunächst ein wenig erschreckend, wenn die junge Künstlerin, die uns mit „WHEN WE ALL FALL ASLEEP WHERE DO WE GO?“ begeisterte und verstörte nun plötzlich deklariert, glücklich zu sein. Was ist mit der dunklen Billie? Die in ihren Horror-Videos Teer weint, oder als schwarzer Engel auf die Erde stürzt? Nun ja: Man hört auf ihrem gerade erschienenen Album vor allem, dass Billie Eilish nach dem Raketenstart ihrer Karriere eine gewisse Ruhe und ein kreatives Selbstbewusstsein gefunden hat. Die Texte bleiben aber ehrliche, bisweilen dunkle Selbstreflexionen. Das Album der 19jährigen beginnt mit dem Song „Getting Older“ – was ja auch schon ne Menge sagt. Zum Album.

2. Neue, alte Einflüsse halten ihre Musik spannend

Schon eine der ersten Singles – „Your Power“ – zeigte, dass Billie Eilish auch in Sachen Sound und Songwriting nicht auf der Stelle tritt. Hatte sie mit ihrem Debüt noch Phänomene wie ASMR in den Mainstream-Pop gebracht und mit ihrem Bruder Finneas vor allem futuristisch-dunkle Popsongs produziert, richtet sich ihr Blick nun in die Vergangenheit: In diversen Interviews verriet Billie Eilish, dass sie die Musik von Heldinnen und Helden wie Julie London, Frank Sinatar und vor allem Peggy Lee studiert hat, was man diesem Song anhört:

3. Billie macht vor allem zuerst ihre Fans glücklich

Bei großen Stars wie Billie Eilish ist ein neues Album ein Akt der Geheimniskrämerei. Es gab kaum Interviews, geschweige denn Vorabstreams für die Presse. Was es aber gab: Listening Sessions für die Fans. Schon am Dienstag vor dem Release durften ausgewählte Fans an geheimen Orten das komplette Album hören. Allein mit dieser simplen Geste macht sie deutlich, dass sie weiß, wem sie den ganzen Ruhm zu verdanken hat.

4. „Happy“ aber nicht langweilig

Allein mit dem Titelsong ihres neuen Albums „Happier Than Ever“, den sie ganz am Ende der Spielzeit auspackt, zeigt Billie Eilish, dass sie weiterhin kreative Haken schlagen wird. Was als Ballade beginnt, wird in den letzten Minuten zu einem bratzig-patzigen Pop-Punk-Emo-Batzen, den sie uns mit großer Freude an den Kopf knallt.

5. Ihre Arbeit macht ihr wieder mehr Spaß

In einem Videointerview zum Album erzählte Billie noch eine sehr erfreuliche Erfahrung, die hoffen lässt, dass sie den Wirbel ihrer ersten Karriere-Jahre mental ganz gut überstanden hat. Sie sagte: „Der Arbeitsprozess war sehr natürlich und befriedigend. Vorher fühlte ich oft diesen Druck, war ängstlich, redete mir ein, ich würde keine gute Musik und damit meinen Job nicht gut machen. Ich hatte damals auch nicht das Gefühl, ich sei talentiert oder so. Das ist jetzt anders. Ich habe Vertrauen in mich und in mein Handwerk, an dem ich hart gearbeitet habe.“

Fotos: Universal
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